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ElektrosmogReport - elektromagnetische Felder vom 3. Januar 2013

Mobilfunkforschung:
916-MHz-Strahlung erzeugt Umwandlung in Krebszellen.


Kontinuierliche Strahlung von 916 MHz bewirkt bei krebsempfindlichen embryonalen Fibroblastenzellen der Maus (NIH/3T3-Zellen) Veränderungen in der Zellform und dem Zellwachstum nach 5–8 Wochen Bestrahlung. Nach weiteren 3–4 Wochen bildeten die Zellen in Agar-Kulturen Klone, die Anzahl war abhängig von der Strahlungsintensität. Fazit: Die Mikrowellen induzieren neoplastische Zelltransformation und fördern die bösartige Transformation der NIH3T3-Zellen. (Yang L et al. 2012)

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Mikrowellenwirkung: 2,45-GHz-Strahlung beeinflusst Hitzeschockproteine 70 und 90.
Die hier an Schilddrüsen von Ratten untersuchte Wirkung von Mikrowellen mit Intensitäten unterhalb der thermischen Schwelle ergab, dass die Konzentrationen der Hitzeschock-Proteine HSP-70 und HSP-90 vermindert wurden ohne dass Schäden an den Zellstrukturen entstanden und ohne dass Apoptosemechanismen in Gang gesetzt wurden. (Misa-Agustiño MJ et al. 2012)

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Epidemiologie Niederfrequenz:
Erzeugen niederfrequente elektromagnetische Felder ALS?

In diese Metaanalyse wurden 17 Studien auf den Zusammenhang zwischen niederfrequenten Feldern und der unheilbaren Krankheit Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) untersucht. Die Daten vieler Studien bis April 2012 ergaben, dass es bei beruflich exponierte Personen einen signifikanten Zusammenhang bei gepoolten und Fall-Kontroll-Studien gibt, nicht aber bei Kohortenstudien. Weitere Berechnungen lassen den Schluss zu, dass es ein leicht erhöhtes, aber signifikantes Risiko gibt bei Personen, die im Beruf hohen Feldern ausgesetzt sind. (Zhou H et al. 2012)

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Niederfrequenz und Gentoxische Stoffe:
50-Hz-Felder verändern die Cisplatinwirkung auf Zellen.

Karzinomzellen von Mäusen reagieren verschieden auf Einwirkung von 50-Hz-Feldern, von Cisplatin und eine Kombination der beiden. Die schweren DNA-Schäden, die durch Cisplatin erzeugt werden, sind geringer, wenn zusätzlich 50-Hz-Felder einwirken. Auch der oxidative Stress, untersucht an ROS, MnSOD, Cu/ZnSOD, MDA und GSH-Px, wurde durch 50 Hz verändert. (Bułdak RJ et al. 2012)

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EMF und Lebensstil:
Mehr Kreativität ohne elektro-magnetische Felder?

Wenn der Mensch sich in der Natur aufhält, kann er seine Hirnleistungen zum Lösen komplexer Aufgaben erheblich verbessern – um bis zu 50 Prozent. Das hat eine Studie mit Wanderern in der Wildnis ergeben. (Atchley RA et al. 2012)

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Kurzmeldungen
Mobilfunk im Bayerischen Landtag
EU: Besserer Schutz gegen elektromagnetische Felder
BNetzA: Infrastrukturatlas zum Netzausbau Neuer Brennpunkt von Diagnose-Funk
20 Jahre Erfolgsgeschichte: TCO-Development Mobilfunkfrequenzen und -kosten

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Die nächste Ausgabe folgt am 7. Februar 2013.
Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern alles erdenkliche Gute für das neue Jahr.
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