Quelle: RCR Wireless News, 02.07.2002

WASHINGTON— Dr. Gro Harlem Brundtland, Generaldirektorin der Weltgesundheitsorganisation (WHO), vertritt die Meinung, dass sie vorsichtig wäre, Kindern täglich stundenlange Handynutzung zu erlauben, da über die möglichen gesundheitlichen Folgen zu wenig bekannt wäre.

Brundtland äußerte diese Bemerkungen gestern gegenüber Reportern in Oslo, Norwegen, als sie einen internationalen Krebskongress besuchte. Als sie dazu befragt wurde, ob die Technologie generell sicher sei, sagte Brundtland, die Menschen müßten sorgfältig prüfen, dass die Technologie sicher benutzt wird.

Melinda Henry, eine Sprecherin der WHO teilte RCR Wireless News mit, dass Brundtland gegenüber Reportern bestätigt hat, dass sich an ihrer Bürotür ein Zeichen befindet, das die Benutzung von Handys in ihrem Büro verboten ist, da die Strahlung bei ihr Kopfschmerzen verursache.

Kommentar der Elektrosmognews: Frau Brundtland äußert sich hier sehr vorsichtig, offensichtlich um ihren Posten nicht zu verlieren. Stundenlange Handynutzung durch Kinder und Jugendliche ist in der Tat abzulehnen, aber auch kürzere Nutzung kann bereits schwere Folgen nach sich ziehen, wie die Gehirntumorprozesse in den USA zeigen. Einige der Opfer haben ihr Handy nur 5-10 Minuten benutzt, allerdings über mehrere Jahre.

Wie inkonsequent ist es von Frau Brundtland, wenn sie selbst elektrosensibel ist und noch dazu die Generaldirektorin der WHO, nicht aktiver vor den Gesundheitsgefahren zu warnen. Offiziell und über die breiten Medien. Denn über die gesundheitlichen Folgen ist bereits mehr als genug bekannt, das müßte auch Frau Brundtland wissen (siehe z.B. Robert C. Kane, Cellular Telephone Russian Roulette)

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